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Ein Traum: Ein Museum schaffen. Einen Ort des Wissens, der Geschichte und der Faszination. Ein Museum, das Unikate von historischer Bedeutung genauso beherbergt wie Modelle der Zukunft – und Beides quasi hautnah zum Anfassen – und das Inhalte lehrreich, spannend und verständlich vermittelt – so lauteten die Eckpfeiler unserer Konzeption. Zudem war Flexibilität sehr wichtig: der Auftraggeber wollte ein Raumkonzept für eine mehrfache Nutzung: als Museum, Veranstaltungsort und für Präsentationen. Und praktisch musste es natürlich auch sein: wenn Ausstellungsstücke auf Messen entliehen oder neue Exponate angeliefert werden, muss die Logistik einwandfrei funktionieren. Dem bisherigen Veranstaltungskonzept verliehen wir neue Impulse und setzten andere Akzente: emotional sollte es werden. Und zugleich eine bisher ungekannte Tiefe an Informationen und Fakten bieten. Unsere Mittel: Technik, Handwerk, Ästhetik. Das historische Gebäude wurde komplett entkernt und modernisiert, das brachte einige Restriktionen für die Konzeption mit sich. Doch am Ende fügte sich alles zueinander: Das Museum ist von zwei Seiten begehbar und ermöglicht den ständigen Wechsel der Exponate einwandfrei. Das Lichtkonzept bezaubert und die Besucherführung sorgt für einen Aufenthalt mit Ah- und Oh-Erlebnissen. Passend zur Marke, im Einklang mit der anderen Unternehmenskommunikation.
Um das flexible, offene Raumkonzept zu realisieren, setzen wir Raumteiler und Abhängungen ein. Die eingebauten Vitrinen sorgen für eine edle Museumsoptik und fungieren ebenfalls als Raumteiler – allerdings durchsichtig und damit lichtspendend. Auf dem Fußboden installierten wir ein farbliches Leitsystem, das durch das Museum führt: vorbei an Originaltriebwerken und futuristischen Modellen. Als Reise in die technische Vergangenheit und Zukunft von MTU, die seit der ersten Stunde der Luftfahrt als Pioniere voranfliegen. Die Entwicklungsstufen der Triebwerksgeschichte sind ähnlich wie auf einem Zeitstrahl angeordnet, der wie ein schwingendes Band durch das Museum führt und alle Elemente der Ausstellung zu einem großen Bild der Entwicklung verbindet. Das ebenfalls von uns entwickelte Key Visual strukturiert den Raum, die Fassade und die Wandflächen grafisch. Dezent, aber allgegenwärtig. Der Besucher bewegt sich frei zwischen den Epochen und taucht nach Belieben ein ins Zeitgeschehen der Mobilität.
Staunen, lernen, be-greifen, wohlfühlen – die Besucher des MTU Museums ziehen ihr eigenes Fazit. Aber in einem sind sie sich einig: Sie kommen gerne wieder. Ob Mitarbeiter, Kunden oder Besucher. Denn sie nehmen nicht nur ein Stück Historienkenntnis mit, sondern auch eine Ahnung von dem, was in Zukunft möglich sein kann. Denn wenn einer das gestern und morgen kennt, dann MTU als Luftfahrtpionier der ersten Stunde. Das Werksmuseum ist die beliebteste Location für externe und interne Veranstaltungen. Alle Führungen für Gäste beginnen und enden dort. Denn hier gibt es das Wesen der Traditionsmarke MTU zum Anfassen. Und das war unser Auftrag.